Ventrikelseptumdefekt

Manchmal verschließt sich der VSD im Laufe der Zeit spontan, so dass keine Behandlung notwendig ist. Wenn der Arzt von diesem Fall ausgeht, wird er den VSD weiterhin beobachten, um sicherzugehen, dass die Öffnung kleiner wird und die Gesundheit in keiner Weise beeinträchtigt.

Bisweilen muss jedoch operiert werden, um den VSD zu beheben. Hierbei handelt es sich um eine Operation am offenen Herzen – das Herz wird angehalten und geöffnet, um die Reparatur zu ermöglichen. Seine Aufgaben übernimmt währenddessen eine Herz-Lungen-Maschine.

Operationsziel ist es, den Blutkreislauf durch Herz und Lunge zu normalisieren. Hierzu wird das Loch in der Herzscheidewand mit einem Patch (Flicken) geschlossen.
Für die meisten Patienten stellt dieser chirurgische Eingriff kein besonderes Risiko dar. Die Gefährlichkeit der Operation kann jedoch vom allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten abhängen. Die Ärzte werden Sie eingehend über eventuelle Risiken informieren, bevor Sie um Ihre Zustimmung zur Operation gebeten werden. Der Krankenhausaufenthalt dauert in der Regel etwa eine Woche, wobei auch hier der allgemeine Gesundheitszustand des Patienten eine Rolle spielt.

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Autor(en): Children’s Heart Federation
Letzte Aktualisierung: 2009-12-09